Für einen in Dortmund ansässigen Industriekonzern sollte in einer besteh-enden, jedoch außerst schwierigen Bestandssituation die Firmenkantine saniert bzw. in großen Teilen neu gebaut werden.
Die über Jahrzente gewachsene und immer wieder veränderte Gebäude-struktur, wurde den heutigen Anforder-ungen in zahlreichen Aspekten nicht mehr gerecht. Raumaufteilungen, Raum-größen, Wärmeschutz, Brandschutz, Technik und zu guter Letzt die Ge-staltung waren nicht nur "nicht mehr zeitgemäß" sondern schlichtweg unbrauchbar.
So war zum Beispiel die Kantine im Obergeschoss, trotz der mehr als 1.200 Mitarbeiter am Standort, nicht behindertengerecht mit einem Aufzug zu erreichen.
Eingang und Speisenausgabe der Kantine lagen so eng zusammen das Besucher-ströme kollidierten.
Die innenliegende Küche entsprach in keinster Weise mehr den aktuellen Anforderungen an Brandschutz und Arbeitsschutz.
Die auf Geändeniveau liegenden Kühl- und Lagerräume waren nur über einen kleinen Lastaufzug zu erreichen. Eine Trennung kühl zu lagernder Lebensmittel war aufgrund fehlender Kapazitäten kaum möglich.
Im Zuge der Sanierung wurde die gesamte innere Aufteilung und Struktur des Bauteils neu organisiert.
Hierbei mußten ebenfalls die hohen Anforderungen nach der Versamm-lungsstätten-Verordnung
erfüllt werden.
Während der komplette Kantinenbetrieb über eine kurze Bauzeit von lediglich 6 Monaten aufrecht gehalten werden konnte, wurde daß neue Mitarbeiter-restaurant, nun für alle Mitarbeiter per Aufzug zu erreichen, im Erdgeschoss errichtet.