Geplant ist die Errichtung eines hochmodernes Karosserie- und Lackierzentrums. In diesem durchläuft das nach einem Unfallschaden angelieferte Fahrzeug wie in einem modernen Produktionsbetrieb die in Reihenfolge der Schadensinstandsetzung notwendigen Stationen. Hierbei befinden sich Direktannahme mit Achsvermessung im Bereich der Gebäudeeinfahrt. Karosseriebereich, Lackvorbereitung und Maskierung ordnen sich nacheinander an und sind zur Minimierung von Verschmutzung räumlich voneinander getrennt. Nach der Lackierung und Trocknung wird das zu reparierende Fahrzeug in den Finish- und Endmontagebereich verbracht. Vorher demontierte bzw. neu bestellte Fahrzeugteile werden von dem zentralen Fahrzeugteilelager bereit gestellt. Vor der Übergabe an den Kunden durchläuft das Fahrzeug als letzte Station die Waschanlage.

An zentraler Stelle und für den Kunden gut sichtbar befindet sich die Fahrzeug-annahme. Sämtliche Nebenräume sind dort anschließend bzw. im Obergeschoss untergebracht. Dort befinden sich weitere Büro- und Serverräume sowie die Räume für das Personal.

Das Bauvorhaben wurde mit kleinen Veränderungen hinsichtlich der Fassadengestaltung realisiert.

Die Bauaufgabe für den Betreiber eines freien Autohauses bestand darin, ein unverweckselbares Gebäude mit hohem Wiedererkennungswert bei gleichzeitig strikter Einhaltung der Kosten zu realisieren.

Das zweigeschossige Gebäude steht hierbei mit seinem Ausstellungraum leicht gedreht zur Straße. Die Er-schließung der Werkstatt und der angeschlossen GTÜ-Prüfstelle erfolgt über die Gebäuderückseite.

Durch die Aufnahme von Raumkanten des parallel zur Straße auskragenden Daches, der Farbgebung, der Betonung von Gebäudeecken sowie der Schräg-stellung von Fassaden und Fenster-elementen wurde so mit einfachen Mitteln dem Wunsch der Auftraggeber Rechnung getragen.

Das weit über die ansonsten nicht außergewöhnliche Gebäudekontur auskragende Dach, lässt den Baukörper deutlich größer erscheinen.

Das sich an der Gebäudelängsseite weit öffnende Dach bietet insbesondere für die zweigeschossige Ausstellungshalle einen sommerlichen Wärmeschutz ohne zusätzlichen technischen Aufwand.

Für einen in Dortmund ansässigen Industriebetrieb aus dem Bereich der Automotive wurden Teilflächen für eine interne Umnutzung aus Büro- und Laborflächen umgeplant und erweitert. Labor und neu zu errichtende Außen-anlagen unterlagen teilweise den Anforderungen des Explosionsschutzes.

Für ein in Düsseldorf ansässiges Premium-Cars Autohaus sollte ein in seiner Gestaltung in Form- und Farbgebung außergewöhnliches Gebäude als Showroom konzipiert werden. Wunsch des Auftraggebers war es hierbei nicht nur die außer-gewöhnlichen Fahrzeuge in einem außergewöhnlichen Gebäude zu präsentieren, sondern auch diese und den möglichen Kauf zu "inszenieren".

Gelegen an einer Kreuzung zwischen Hauptverkehrs- und Nebenstraße ist der Showroom alleine durch seine dynamische Form schon "Inszenierung" an sich.

Moderne Beleuchtungseffekte und eine darauf abgestimmte Material- und Farbwahl der Oberflächen lassen den Baukörper insbesondere in den Abend- und Nachtstunden "erstrahlen".